1.Tag:
Linienflug ab Frankfurt oder Charterflug mit Easy Jet ab Basel nach Tel Aviv. Ankunft an Ben Gurion Flughafen bei Tel Aviv. Empfang am Flughafen und Fahrt durch das judäische Bergland hinauf nach Jerusalem. Hotelbezug für 3 Nächte.
2.Tag:
Vom Ölberg aus liegt uns die Altstadt Jerusalems zu Füßen. Wir besuchen das Himmelfahrtsheiligtum und die Vaterunser-Kirche (Pater Noster). Über den Palmsonntagweg laufen wir zum großen jüdischen Friedhof. Einen wunderbaren Panoramablick bietet die Kapelle Dominus Flevit. Dann steigen wir hinab zum Garten Gethsemane mit seinen Jahrhunderte alten Olivenbäumen und der Kirche der Nationen. Ganz im Zeichen der Passion Christi steht der Mittag. Wir empfinden seinen letzten Gang auf der Via Dolorosa nach. Zunächst betreten wir die nördliche Altstadt durch das Löwentor (Stephanstor) und erreichen die schlichte Kreuzfahrerkirche St. Anna am Teich von Bethesda. Am Ecce-Homo-Bogen gehen wir vorbei zur Geißelungskapelle, die uns an das Leiden Jesu erinnert. Die Krypta der Ecce-Homo-Basilika zeigt den Lithostrotos, das alte Steinpflaster, das nach der christlichen Tradition dem Hof der Antonia zugeordnet wird, wo Pilatus das Urteil über Jesus gesprochen haben soll. Wir gelangen zur Grabeskirche, der heiligsten Stätte der Christenheit mit Golgata, dem Heiligen Grab und Felsgräbern aus der Zeit Jesu. Über den arabischen Basar kommen wir ins jüdische Viertel zum Cardo, der antiken Einkaufsstraße und zur breiten Mauer aus der 1. Tempelperiode. Unser heutiges Programm beenden wir am Jaffa-Tor.
3.Tag:
Ausführlicher Rundgang im alttestamentlichen Jerusalem am Tempelberg, der von der monumentalen, goldenen Kuppel des Felsendoms und der Al Aqsa-Moschee beherrscht wird (bei beiden nur Außenbesichtigung möglich). Wenige Schritte daneben befindet sich die Klagemauer, die wichtigste religiöse Stätte des Judentums. Fahrt zum Misttor und Besuch der alten Davids-Stadt am Südwesthügel mit der Gihon-Quelle, die in kanaanitischer und israelitischer Zeit der Wasserversorgung diente und dem Hezekiah-Tunnel, der Wasser aus der Gihon-Quelle in die Stadt zum Teich Siloah leitete. An dem heute großen Siloah-Teich heilte Jesus den Blindgeborenen. Auf dem Zions-Berg besichtigen wir das Davids-Grab, das als Grabstätte des biblischen Königs David verehrt wird, der vor etwa 3000 Jahren über Israel und Juda herrschte, und den Abendmahls-Saal, wo Jesus Christus nach christlicher Tradition am Vorabend seiner Kreuzigung mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl feierte. Besuch der Dormitio-Kirche, wo die Gottesmutter Maria im Kreis der Jünger Jesu gestorben sein soll; daher der Name Dormitio Mariae („Mariä Entschlafen“).
4.Tag:
Morgens Fahrt durch die Neustadt von Jerusalem vorbei an der Knesset, dem israelischen Parlament mit seinem Wahrzeichen, der Menora, und der hebräischen Universität zu dem wieder eröffneten Israel-Museum mit den Qumran-Rollen im Schrein des Buches und dem Modell des antiken Jerusalems zur Zeit Jesu, das auf einem Areal von 1000 m² aufgebaut ist. Anschließend fahren wir nach Bethlehem, der Geburtsstadt Jesu. Heute liegt die Stadt in den palästinensischen Autonomiegebieten. Wir besuchen dort die Geburtskirche. Ein Silberstern in der Geburtsgrotte kennzeichnet den Ort, an dem Jesus zur Welt kam, und die benachbarte Katharinenkirche, wo jährlich am 24. Dezember die berühmte Mitternachtsmesse gelesen wird. Bei einem Rundgang durch die lebhafte Altstadt bekommen wir einen Einblick vom Alltag der arabischen Bevölkerung. Fahrt nach Tel Aviv. Hotelbezug für 2 Nächte.
5.Tag:
Auf einer Stadtrundfahrt erkunden wir Tel Aviv. Zuerst fahren wir in den arabischen Stadtteil Jaffa, das bereits in der Antike besiedelt war. Nach der Apostelgeschichte erweckte hier Petrus das Mädchen Tabita und erfuhr seine Vision über die wahre Reinheit. Idyllisch am Wasser gelegen, finden wir verwinkelte Gassen, alte Kirchen, die Große Moschee, das Künstlerviertel mit vielen Galerien und einen malerischen Fischerhafen. Auf einem Strandspaziergang blicken wir auf das Mittelmeer und die Skyline Tel Avivs. Fahrt in das älteste Stadtviertel Neve Zedek. Im Tel Aviv der 1930er Jahre entwickelte sich ein Stadtteil, genannt die weiße Stadt. Eine Besonderheit stellen die mehr als 4.000 im internationalen und Bauhaus-Stil errichteten Häuser dar (UNESCO-Kulturerbe). Der lebhafte Rothschild-Boulevard zieht sich vom Süden bis zum Norden quer durch die Stadt und ist einer der wichtigsten Boulevards. Besuch im Bet Hatefutsot, dem eindrucksvollen Diaspora-Museums. Der Stadtteil Sarona (deutsche Kolonie) ist aus der ehemaligen Siedlung der sogenannten Templer entstanden. Anschließend Besuch des nach dem ermordeten israelischen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin benannten Platzes.
6.Tag:
Am Morgen machen wir uns auf den Weg in den Norden. Plantagen mit Jaffa-Orangen säumen den Weg entlang der Mittelmeerküste nach Cäsarea. Unter König Herodes lag die größte Hafenstadt des Orients dort, wo wir heute im Rund des antiken Theaters Meereswellen lauschen und die Überreste der einstigen Hafenmetropole mit den neuen Ausgrabungen des Herodes-Palastes entdecken. Weiter nach Megiddo, dem Ruinenhügel an der antiken Via Maris. Wir besuchen das Museum mit einem großen Modell des rekonstruierten Megiddo. Ausführlicher Gang über die Ausgrabungsstätte der bedeutenden Festung an einer Hauptstraße der antiken Welt und durch den Wassertunnel aus der israelitischen Königszeit (UNESCO-Kulturerbe). Fahrt ans Mittelmeer nach Akko - einst heiß umkämpft von Richard Löwenherz und Sultan Saladin - wurde dann zeitweilig von den geheimnisvollen Rittern des Deutschen Ordens bewacht. In der Altstadt des alten Kreuzfahrerhafens (UNESCO-Kulturerbe) schlägt ein orientalisches Herz. Besichtigung der Kreuzritterfestung. Spaziergang durch den Basar mit Moscheen, Karawansereien und Hammam. Weiter an der Mittelmeerküste nach Haifa. Hotelbezug für eine Nacht.
7.Tag:
Morgens besuchen wir die beeindruckenden Hängenden Gärten des Bahai Schreins, mit seiner ungewöhnlichen Kuppel weithin sichtbares Wahrzeichen Haifas und Weltzentrum des Bahai-Glaubens (UNESCO-Kulturerbe). Weiter nach Nazareth, dem Ort, in dem Maria vom Erzengel Gabriel die Geburt Jesu verkündigt wurde und in dem Jesus den größten Teil seines Lebens verbrachte. Wir besuchen die Gabrielskirche mit dem Marienbrunnen. Ein Bummel durch den orientalischen Basar führt uns zu dem neuzeitlichen größten Kirchenbau in Israel, der Verkündigungskirche. Besuch der Josephs-Kirche, die über einer Höhle gebaut wurde, die Joseph als Wohnung und Werkstatt gedient haben soll. In Sepphoris (Zippori), der Hauptstadt Galiläas zur Zeit Jesu besichtigen wir die Ausgrabungen mit eindrucksvollen Mosaiken. Weiter geht es durch die grünen Hügel Galiläas zum See Genezareth. Hotelbezug für 2 Nächte.
8.Tag:
Ein Ausflug in den äußersten Norden des Landes zum Naturpark von Dan, dem alttestamentlichen Lajisch, einst eigenständiges Heiligtum vor der Jerusalemer Kultzentralisierung. Weiter zu den Jordanquellen bei Banjas, dem einstigen Cäsarea Philippi am Fuß des Hermon. Gang zum Pan-Heiligtum und zum Wasserfall. Wanderung im Quellwald zum Tell Dan. Besuch der mittelalterlichen Nimrods-Burg, die beeindruckendste Kreuzritterburg Israels. Dann geht es hinauf auf die Golan-Höhen. Von hier aus Blick auf die im „Niemandsland“ zwischen Israel und Syrien liegende Stadt Kuneitra. Weiter in das Bergstädtchen Safed, wo jüdische Mystiker, Kabbalisten, Tür an Tür mit jungen modernen Künstlern leben. Spaziergang durch die malerischen Gassen zu alten Synagogen und Galerien. Kurze Fahrt nach Korazim, dem archäologischen Ort, der im Neuen Testament als Stadt erwähnt wird, die von Jesus aufgrund mangelnder Gläubigkeit verdammt wurde. Besichtigung der antiken aus Basalt erbauten Synagoge und Rundgang durch das Ausgrabungsgelände. Rückkehr zum See Genezareth.
9.Tag:
Heute erleben wir die biblische Landschaft um den See Genezareth hautnah. Am Nordufer des Sees folgen wir den Spuren Jesu. Vom Berg der Seligpreisungen genießen wir einen herrlichen Ausblick auf den See Genezareth und die Golan-Höhen. Besuch der Kuppelkirche. Von dort aus unternehmen wir eine kleine Wanderung hinunter nach Tabgha, dem Ort der sieben Quellen. Besichtigung der Kirche der Brotvermehrung mit ihren herrlichen Mosaikböden aus dem 5. Jahrhundert. Weiter nach Kafarnaum, der Heimatstadt von Petrus, wo Gassen und Häuser aus der römischen Zeit sowie Überreste einer alten Synagoge und "Kirche des Petrushauses" aus der byzantinischen Zeit freigelegt und teilweise restauriert wurden. Schließlich fahren wir durch das wunderschöne mittlere Jordantal in die Römerstadt Bet Schean, eine der größten und wichtigsten archäologischen Stätten Israels. Wir besichtigen das Ausgrabungsgelände mit Badeanlagen, Tempeln und Theatern. Vorbei an subtropischen Obstplantagen geht es auf die Westbank zum tiefsten Punkt der Erde. Ein schwebendes Bad im Toten Meer ist ein einzigartiges Erlebnis. Hotelbezug für eine Nacht.
10. Tag:
Am frühen Morgen Fahrt nach Jericho. Ausführlicher Gang über den archäologischen Hügel der „ältesten Stadt der Welt". Weiter südlich nach Qumran. Wir besuchen die Klosteranlage der Essener und die Schreibstube, in der die berühmten Schriftrollen verfasst wurden. Entlang des Toten Meeres fahren wir weiter zum Nationalpark von En Gedi, wo sich David auf der Flucht vor Saul versteckte. Dort wandern wir zum Wasserfall und gehen über die Schulamit-Quelle zur sogenannten Davidshöhle. Unser letztes Ziel ist Massada (UNESCO-Kulturerbe). Zur Besichtigung geht es mit der Seilbahn hinauf zur Felsenfestung mit den restaurierten Ruinen des Herodes Palastes, der von 70 bis 73 n. Chr. von den letzten Juden während der Belagerung des Felsens durch die Römer bewohnt wurde. Weitläufiger Blick über die Wüste Judäa. Fahrt in den Negev, dessen Wüsten einst die Patriarchen durchstreiften, nach Arad. Hotelbezug für eine Nacht.
11.Tag:
Karawanen zogen hier schon vor 2000 Jahren über die Weihrauch- und Gewürzstraße - kontrolliert vom geheimnisvollen Volk der Nabatäer. Besichtigung des weitläufigen Ruinengeländes der Nabatäerstadt Mamschit. Danach begeben wir uns in den Nationalpark Avdat und besichtigen die Ausgrabungsstätte mit Denkmälern aus nabatäischer, römischer und byzantinischer Zeit. Hier erschnuppern wir die Geschichte des alten Arabien: Auf der Weihrauchstraße wurde einst mit Gewürzen und Duftharzen gehandelt. Urzeitliche Vulkankegel, versteinerte Korallenriffe und Fossilien hat die Erosion im 35 Kilometer langen Ramon-Krater freigelegt und damit ein erdgeschichtliches Wunderland geschaffen. Hier geht es senkrecht in die Tiefe! Wo uns für einen Moment der Atem stockt. Hotelbezug für eine Nacht im Wüstenstädtchen Mizpe Ramon.
12.Tag:
Rückfahrt ins Hügelland von Judäa zu der ewigen Stadt Jerusalem. Unterwegs besichtigen wir den Tell Beerscheba mit Vier-Hörner-Altar, Abrahams-Brunnen, Stadtmauern und Wassersystem aus der Eisenzeit. Weiterfahrt zum Tell Lachisch, einst eine der mächtigsten judäischen Städte, die von den Assyrern belagert und zerstört wurde. Besichtigung des Ruinengeländes. Weiter zum Nationalpark Bet Guvrin. Besuch der Grabhöhle aus dem 2. Jh. v. Chr. und der eindrucksvollen Glockenhöhlen im Tell Marescha. Am Spätnachmittag erreichen wir Jerusalem. Hotelbezug für eine Nacht.
13.Tag:
Nach dem Frühstück geht es zum Flughafen Ben Gurion und Heimflug nach Deutschland.
Änderungen im Reiseverlauf bleiben ausdrücklich vorbehalten!