1. Tag:
Linienflug ab Frankfurt nach Tbilisi, die Hauptstadt Georgiens. Gegen 23:00 Uhr Ankunft in Tbilisi. Empfang am Flughafen und Transfer zum Hotel. Hotelbezug für 3 Nächte.
2. Tag:
Nach dem Frühstück erkunden wir die georgische Hauptstadt. Die Sehenswürdigkeiten der Altstadt sind bei einem Spaziergang leicht zu erreichen. Zunächst Besichtigung der Metechi-Kreuzkuppelkirche aus dem 13. Jahrhundert. Halt am Reiterstandbild des Stadtgründers König Wachtang Gorgassali. Von hier haben wir einen schönen Blick auf die Mtkwari (Kura), die Altstadt und die Umgebung von Tbilisi.
Vorbei an den Schwefelbädern, wo wir abends fakultativ ein Bad nehmen und uns massieren lassen können. Weiter zu der im Jahre 1901 erbauten Synagoge, der Sioni-Kirche, in der das Weinrebenkreuz der heiligen Nino aufbewahrt wird und zur Antschischati-Kirche aus dem 6. Jahrhundert, der ältesten Kirche Tbilisis.
3. Tag:
Morgens fahren wir mit der Seilbahn hinauf zu den Ruinen der persischen Narikala-Festung aus dem 4. Jahrhundert.
Danach Besuch der Davit-Kapelle am Mtatsminda-Berg. Sie soll als einziges Gebäude von Tbilisi alle Zerstörungen im Laufe der Jahrhunderte überstanden haben.
Im Historischen Museums sehen wir die Schatzkammer mit der Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlieses.
Anschließend Spaziergang über den Freiheitsplatz zur Rustaweli Straße.
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
4. Tag:
Fahrt in die Region Kachetien, im Südosten Georgiens gelegen, zur Grenze nach Aserbaidschan hin, die besonders für seine exzellenten Weine bekannt ist. Zuerst besichtigen wir das berühmte Nonnenkloster Bodbe mit dem Grab der heiligen Nino. Das Wasser der Klosterquelle soll Wunder bewirken!
Danach fahren wir in die Stadt Signagi, die in Terrassen an den Hängen des Berges liegt. Die Häuser sind in dem klassischen süditalienischen Stil mit typisch georgischen Elementen gebaut. Wir unternehmen einen Spaziergang durch die malerische Altstadt.
Weiterfahrt entlang der Weinberge zu einem rustikalen Weinkeller, wo wir in die georgische Weinherstellung und in die uralte Tradition der Wein-aufbewahrung eingeführt werden und aus dem „kvevri“ (unterirdisch vergrabene Tonkrüge) 5-6-jährige Weine verkosten können.
Nach dem Mittagessen fahren wir nach Tsinandali, wo wir das Chavchavadze-Fürstenhaus aus dem 19. Jahrhundert besuchen. Das Landhaus ist eines der auch heute bestbehüteten Museen Georgiens. Weiter nach Telawi, dem religiösen Zentrum Kachetins.
Hotelbezug für 2 Nächte.
5. Tag:
Nach dem Frühstück Bummel durch den bunten Bauernmarkt in Telawi und Besuch der Ruinen der Zitadelle Botanisziche mit dem im persischen Stil erbauten Schloss. Von ihren Mauern haben wir ein phantastisches Panorama auf das Alazani-Tal.
Anschließend Fahrt in den Nordwesten von Telawi zur Ikalto-Klosteranlage aus dem 6. Jahrhundert. Der Wein war des Klosters Ruhm, der in den Legenden bis heute fortlebt.
Weiter zum Alaverdi-Kloster, dem Schmuckstück kachetinischer sakraler Baukunst aus dem 11/12. Jahrhundert, dem Goldenen Zeitalter der georgischen Geschichte. Die Kirche erhebt sich wie eine Fata Morgana aus der Ebene des Alazani-Tals im Osten Georgiens
Weiterfahrt in die eigentliche Hauptstadt Kachetiens auf der Seidenstraße in den mittleren Jahrhunderten. Besuch der Gremi-Festung aus dem 16. Jahrhundert. Der Blick von Gremi auf die Hänge des Kaukasus ist malerisch. Rückfahrt nach Telawi.
6. Tag:
Morgens Fahrt zum Höhlenkloster David Gareja in der stark zerklüfteten Halbwüste an der Grenze zu Aserbaidschan gelegen. Das erste Kloster auf diesem Gebiet wurde im 6. Jahrhundert vom syrischen Vater David gegründet. Später sind noch 18 weitere Klöster entstanden.
Der Komplex wurde zum geistlichen Zentrum, zu dem bis zu 6.000 Mönche zu religiösen Feiertagen pilgerten.
Nach der Besichtigung machen wir uns auf dem Weg nach Tbilisi.
Unterwegs besuchen wir die Ruine der Ninotsminda-Kirche in Sagaredscho, eines der wichtigsten Heiligtümer des Landes.
Hotelbezug für eine Nacht.
7.Tag:
Am Frühmorgen Fahrt nach Mzcheta, der alten Hauptstadt der kartlischen und iberischen Könige und dem geistlichen Zentrum Georgiens (UNESCO-Weltkulturerbe).
Auf einem Stadtrundgang durch die Altstadt besichtigen wir die Swetizchoveli-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert, in der sich der Leibrock Christi befinden soll und die Samtawro-Kirche aus dem 4. Jahrhundert, die heute zu einem Nonnenkloster gehört. Eine kurze Fahrt bringt uns zu der Dschwari Kirche aus dem 6. Jahrhundert mit einem wunderschönen Blick auf die Stadt Mzcheta und Zusammenfluss von Mtkvari und Aragvi.
Weiterfahrt zum abgelegenen Kintsvisi-Kloster aus dem 13. Jahrhundert mit den berühmten unnachahmlichen blau strahlenden Fresken. Sie verleihen dem Kircheninneren einen ganz besonderen Zauber. (Umstieg auf Minibusse).
Fahrt zu dem berühmten Kurort Borjomi. Wir gehen durch den Zentralpark mit seinen Mineralwasserquellen spazieren und besuchen die Jekaterinen-Quelle.
Hotelbezug für 2 Nächte.
8.Tag:
Ganztägiger Ausflug in der Region von Samzche-Dschawachetien. Zunächst machen wir ein Fotostopp bei den geheimnisvollen Ruinen der einst mächtigen Chertwisi-Festung, die hoch oben auf einer Bergspitze thronen. Weiterfahrt zu der Höhlenstadt Wardzia, die aus 3.000 Höhlenwohnungen bestand und über 50.000 Menschen Unterschlupf bieten konnte. Errichtet wurde die Stadt im Goldenen Zeitalter Georgiens im 12. Jahrhundert. Künstlerisch ausgestaltete Räume, verbunden durch lange Gänge – alle von Menschenhand im Felsen vor über 800 Jahren herausgehauen, dazu tropfendes eiskaltes Wasser aus dem nackten Fels und wunderschöne Fresken. Rückfahrt nach Borjomi.
9.Tag:
Fahrt in die Imereti-Provinz in West-Georgien.
In Zkaltubo Besuch einer Grotto mit wunderschönen Formationen von Stalaktiten und Stalagmiten.
Weiter nach Kutaissi, der zweitgrößten Stadt Georgiens, galt im Altertum als Aufbewahrungsort des Goldenen Vlieses.
Wie ein Wächter erhebt sich die Kathedrale Maria Entschlafen (Bagrati-Kathedrale) aus dem 11. Jahrhundert auf einem Bergrücken über der Stadt. Wegen einer umstrittenen Restaurierung verlor sie ihren Weltkulturerbe-Status im Jahre 2017 wieder.
Kurzfahrt zu dem mittelalterlichen Klosterkomplex Gelati (UNESCO-Weltkulturerbe) aus dem 12. Jahrhundert mit der dazugehörigen Akademie. Kaum eine andere Klosteranlage fügt sich derart harmonisch in die Landschaft ein wie Gelati.
Hotelbezug für eine Nacht.
10. Tag:
Am Morgen Fahrt entlang der alten Seidenstraße in die Kartli-Region zu der Höhlenstadt Uplisziche (1. Jahrtausend v. Chr.).
Sie war einst ein heidnischer Ritualplatz, der bis in die Bronzezeit zurückführt. Die Stadtstruktur mit mehreren Straßen, einem Theater und verschiedenen Palästen ist gut nachvollziehbar.
Weiter nach Gori der Geburtstadt Stalins. Besichtigung seines Geburtshauses und Museums. Weiterfahrt entlang der georgischen Heerstraße durch ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet in höhere Lagen des Großen Kaukasus in den Skiort Gudauri.
11.Tag:
Fahrt in das Dorf Stephantsminda (Kasbegi) entlang des Tergi-Flusses, mit einmaligem Blick auf die hochalpine Landschaft des Kaukasus. Von Kasbegi unternehmen wir eine Fahrt mit geländegängigen Jeeps zu der auf 2.170 m hoch gelegenen Gergeti-Dreifaltigkeits-Kirche.
Wenn das Wetter mitspielt, haben wir einen atemberaubenden Blick auf einen der höchsten Gletscher des Kaukasus, den 5.047 m hohen Gipfel des Kasbeg. Anschließend Rückfahrt nach Tbilisi.
Hotelbezug für eine Nacht.
12.Tag:
Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Deutschland.
Änderungen im Reiseverlauf und Streichung von Besichtigungspunkten aus organisatorischen Gründen bleiben ausdrücklich vorbehalten!