Naira

Armenien - Studien-Reisen - NAIRA - 3000 Jahre Geschichte zwischen West und Ost

Reiseverlauf:


1.Tag:

Flug nach Wien und von dort mit Austrian Airlines weiter nach Jerevan (nonstop, Flugdauer ca. 3,5 Std.). Oder im Laufe des Nachmittags Linienflug mit CZECH Airlines nach Prag. Am Spätabend Weiterflug nach Jerevan.


2.Tag:

Am Frühmorgen Ankunft in Jerevan. Empfang am Flughafen und Transfer zum Hotel. Hotelbezug für 4 Nächte. Nach einer Ruhepause und einem späten Frühstück erkun¬den wir die armenische Hauptstadt. Kurzer Halt am Jerevaner Bahnhof, vor dem das Denkmal-Reiterstandbild von David von Sassun steht. Besichtigung der Kathedrale der Hl. Grigor Lusavoritsch (Gregor der Erleuchter), die im Jahre 2001 zum 1700- Jahrestag der Christianisierung Arme¬niens eingeweiht wurde. Fahrt vorbei an Radio "Jerevan" zur Kaskade mit herrlichem Blick auf die Stadt. Anschließend Besuch des Historischen Museums mit sehenswerten Exponaten aus der Steinzeit und den ersten Siedlungsstätten der Menschheit.


3.Tag:

Auf der zweiten Stadtrundfahrt besuchen wir das Matenadaran-Museum, in dem eine der größten und wertvollsten Hand¬schriften-Sammlung der Erde bewahrt ist. Besichtigung der uratäischen Festung Erebuni (782 v. Chr.), die der Stadt Ihren Namen gab. Besuch der Genozid-Gedenkstätte und des Museums von Tsitsernakaberd, die als Andenken an den Völkermord im Jahr 1915 dienen. Anschließend besuchen wir die Kognakbrennerei mit Degustation von drei Kognaksorten.


4.Tag:

Nach dem Frühstück fahren wir entlang der kargen Landschaft nach Garni. Wanderung in der Garni-Schlucht und Besichtigung der Basaltsteinformationen, die einem großen Organ ähnlich sind. Besuch des hellenistischen Sonnentempels Garni. Weiterfahrt durch eine sanfte und bewaldete Gegend zum Höhlenkloster Geghard, das zu den schönsten Klöstern im Kaukasus zählt, zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und für seine außergewöhnliche Akustik bekannt ist. Anschließend Rückfahrt nach Jerevan.


5.Tag:

Morgens eine Kurzfahrt nach Etschmiadsin, dem religiösen Zentrum und der weltweit verehrten Pilgerstätte der Armenier sowie dem Amtssitz des armenischen Katholikos. Besichtigung der Hauptkathedrale, deren Grundmauern bis auf das Jahr 303 zurückführen. Spa¬ziergang durch den mit schönen Kreuzsteinen gestalteten Park. Ganz in der Nähe besichtigen wir die Kirchen Surb Gajane und Surb Hripsime aus dem 7. Jahrhundert, die an der Stelle des Martyriums der legendären Nonnen errichtet wurden und Meisterwerke der klassischen armenischen Baukunst sind. Weiterfahrt zu den Ausgrabungen der prähistorischen Siedlung Metsamor. Auf der Rückfahrt nach Jerevan besuchen wir die imposante Ruine der ersten armenischen Rundkirche Zvartnots aus dem 7. Jahrhundert. Kurzer Aufenthalt im Dorf Musa Ler, in dem die Überlebenden des durch Franz Werfel berühmt gewordenen Mussa Dagh angesiedelt wurden.


6.Tag:

Frühmorgens fahren wir durch das Ararat-Tal zum Kloster Chor Virap, von dem aus wir einen direkten Blick auf den majestätischen Ararat haben. Der heilige Berg der Armenier liegt im historischen Westarmenien und somit auf türkischem Boden. Weiterfahrt zu dem malerischen Dorf Areni, wo wir in einem Weinkeller den bekannten armenischen Rotwein probieren. Es folgt eine eindrucksvolle Fahrt nach Südarmenien über Wüstengebirge, herrliche Pässe und wilde Schluchten. In völliger Einsamkeit auf einer Erhöhung, inmitten atemberaubender Bergwelt besichtigen wir die Klosteranlage von Noravankh. Bei dem Dorf Vernaschen, zwischen unbewaldeten Bergen eingebettelt besuchen wir das Kloster Gladzor, wo sich hier die berühmte Universität von Gladzor vermutlich befand. Weiterfahrt in der Kleinstadt Goris, die von hohen Bergen wunderschön umrahmt. Hotelbezug für 2 Nächte.


7.Tag:

Zunächst Fahrt zu den auf einer Hochebene gelegenen steinzeitlichen Steinkreisen von Zorats Karer, einer interessanten frühzeitlichen astronomischen Kult- und Forschungsstätte - Stonehenge im Kaukasus, die gleichzeitig zu den ältesten prähistorischen Kultstätten Armeniens gehören. Von da fahren wir zur pittoresken Höhlendorf Chndzoresk in der Nähe der Grenze zu Berg Karabach. Danach Fahrt zur riesigen, über der steilen Vorotan-Schlucht gelegenen Klosteranlage Tatev aus dem 9. Jahrhundert. Zum Kloster fahren wir mit der vor kurzem eröffneten Seilbahn. Rückfahrt nach Goris. Besichtigung der Kirche Hl. Grigor Lusavoritsch (Gregor der Erleuchter).


8.Tag:

Fahrt über den Selim-Pass, einem der schönsten Pässe des Kaukasus, der uns bis auf eine Höhe von 2.410 m führt. Unterwegs besuchen wir die bestenerhaltene in ganz Armenien aus dem 14. Jh. Selim-Karawanserei. Weiter zum Sevan-See, der „Blaue Perle Armeniens. Der See, der auf 1.916 m Höhe liegt, gilt als einer der höchsten Hochgebirgsseen unserer Erde und als eines der großen Naturwunder Armeniens. Hier im armenischen Kernland auf dem Friedhof von Noratus sehen wir mehr als 620 Kreuzsteine „Chatschkaren“, die als Gedenk- und Grabsteine dienen. Besuch des eindrucksvoll auf einer Landzunge gelegenen Sevan-Klosters, welches lange Zeit als Verbannungsort des armenischen Adels diente. Hotelbezug für eine Nacht am Sevan-See.


9.Tag:

Am Morgen fahren wir zum Kurort Dilidschan, in einem kleinen bewaldeten Beckens des Flusses Aghstev gelegen. Spaziergang durch die Altstadt. Anschließend Fahrt zum Kloster Goschavankh, das abenteuerlich am Abhang eines Berges liegt. Kaum zu glauben, dass sich in dieser Einsamkeit im 13. Jh. ein Zentrum des geistigen Lebens befand. Weiterf zu dem in einer malerischen Umgebung gelegenen Klosteranlage Haghartsin. Fahrt nach Alaverdi. Hotelbezug für eine Nacht.


10.Tag:

Wir inspizieren den Fluss Debed von einer Brücke aus dem 12. Jh. aus und haben dann auch schon das Kloster Sanahin aus dem 10. Jh. (UNESCO-Kulturerbe) erreicht, das auf einem Hochplateau liegt. Weiter zum Haghpat (UNESCO-Weltkulturerbe), einem Kloster ebenfalls aus dem 10. Jh., das mit seinem Allerlöser-Kreuzstein im Mittelalter zu einem Wallfahrtsort wurde. Vorbeifahren an den schroffen Felswänden enger und hoher Schluchten zu unserem nächsten Ziel Kloster Odzun. Besichtigung einer einzigartigen Basilika aus dem 6. Jahrhundert. Auf dem Rückweg nach Jerevan besuchen wir die Gedenkstätte der Erdbebenopfer von 1988 in der Stadt Spitak. Hotelbezug für 4 Nächte.


11.Tag:

Am Morgen Fahrt durch die karge Landschaft zur Festung Amberd (Ende April ist der Weg wieder befahrbar), die auf einem uneinnehmbaren Plateau unterhalb des höchsten Gipfels Armeniens, dem Aragats, auf 2.300 m Höhe im 7. Jh. errichtet wurde. Die Festung diente als sicherer Zufluchtsort. Davon zeugen noch heute die erhalten gebliebenen Ruinen, von denen sich eine faszinierende Aussicht auf den Ararat eröffnet. Danach Besichtigung der an der Khasach-Schlucht idyllisch gelegenen Klöster Saghmosavank und Hovhanavank aus dem 13. Jahrhundert. Schließlich Fahrt nach Aschtarak, einer der ältesten armenischen Städte, inmitten einer begeisternden Naturkulisse. Besuch einer der ältesten Kirchen Armeniens, Tsiranavor aus dem 5. Jh. und das Kirchlein Karmravor aus dem 7. Jahrhundert. Auf der Rückfahrt nach Jerevan besichtigen wir in Oschakan das Grab und die Kirche, die zum Andenken an Mesrop Maschtoz (Schöpfer des armenischen Alphabets), zählen zu den größten Heiligtümern und Wallfahrtsorten Armeniens.


12.Tag:

Fahrt nach Nordwesten zum Kloster Marmaschen in der Nähe der türkischen Grenze. Besichtigung der beeindruckenden aus rotem Tuffstein Klosteranlage aus dem 11 Jahrhundert. Auf dem Rückweg halten wir in Gjumri, die zweitgrößte Stadt Armeniens. Besuch des Volkskunde-Museums, das in dem schönsten und bekanntesten Bürgerhaus Armeniens untergebracht worden ist. Spaziergang in der Altstadt mit ihren wunderschönen Bürgerhäusern und den engen Gassen.


13.Tag:

Fahrt ins Städtchen Tsaghkadzor, das im Blumental, am Osthang des Berges Theghenis liegt. Besichtigung des Ketscharis-Klosters aus dem 11 Jahrhundert. Fahrt mit dem Sessellift auf den Berg Theghenis (2819 m).

Rückfahrt zum Dorf Bdschni, einem Ort der vor allem durch sein Mineralwasser und ungewöhnlich zauberhafte Landschaft bekannt ist. Wir besichtigen die Kirche der Gottesgebärerin aus dem 11. Jh. und die Sergios-Kirche aus dem 7. Jahrhundert.


14.Tag:

Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Deutschland.



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